Die Akupunktur und Moxibustion (zehn jiu = Stechen und Brennen) sind eines von 5 Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die TCM ist eine der ältesten Heilsysteme und verbreitetsten medizinischen Behandlungsmethoden der Erde, deren Anfänge über 4.000 Jahre zurückliegen. Sie erfreut sich zunehmend wachsender Popularität. Bei uns zählt die Akupunktur zur Alternativ- sowie zur Komplementärmedizin.
Hier im Westen ist die Akupunktur (lat. Acus = Nadel und Pungere =
stechen) die bekannteste Behandlungsweise der TCM, während sie in China nur ca. 10% der Behandlungen ausmacht und steht für die Stimulation bestimmter, anatomisch definierter Körperpunkte
mit Nadeln. Die TCM beschreibt Krankheit als ein Energieungleichgewicht, von Yin und Yang, welche die Anteile der Lebensenergie Qi bilden. Mit Hilfe der Akupunktur erfolgt ein
Energieausgleich.
Die Moxibustion ist ein integraler und wichtiger Bestandteil der Akupunktur, obwohl sie aufgrund der Rauchentwicklung selten benutzt wird. Bei der Moxabehandlung wird speziell präpariertes Artemisia vulgaris (Beifuß) benutzt. Dieses wird angezündet und abgebrannt, um mit seiner speziellen Wärme Akupunkturpunkte oder große Areale zu stimulieren, beispielsweise bei Kältesymptomatiken wie Arthroseschmerz oder Cauda Equina Kompressionssyndrom.
Die Akupunktur bewirkt über die Stimulation ausgewählter Punkte der Haut und tiefer gelegener Gewebsschichten eine Veränderung von Körperfunktionen und Organsystemen, durch die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung angestoßen werden.
Die Akupunktur beeinflusst alle physiologischen Systeme im Körper. Aus diesem Grund hat sie weitreichende Indikationsgebiete, wie zum Beispiel:
Oft kann durch die Behandlung eine erstaunliche Verbesserung erzielt
werden, sofern es sich um gestörte Funktionen (wie z.B. Schmerzen, beeinträchtigte Organfunktionen- oder auch Systeme) und nicht um irreversible anatomische Veränderungen (wie z.B.
Gewebedeformitäten, Frakturen) handelt.
Allerdings kann man durch regelmäßige Akupunkturbehandlungen eine
entscheidende Verbesserung der Lebensqualität im Sinne einer Schmerzreduktion und der damit verbundenen verbesserten Beweglichkeit erreichen.
Sie lässt sich ebenfalls gut mit der Osteopathie, der Physiotherapie, und vielen anderen Naturheilverfahren kombinieren.
Da es unter der Behandlung mit Akupunktur zu einer Neuregulation des
Körpers kommt, können auch Muskelkater-ähnliche Symptome auftreten, was nicht mit einer Erstverschlimmerung verwechselt werden sollte.
Eine Infektionsgefahr ist durch die Anwendung steriler Einmalnadeln
nicht zu befürchten. Manchmal kann ein Akupunkturpunkt sich unangenehm beim Nadeln anfühlen. Meist tolerieren die Hunde dies und kommen auch gern zur nächsten Behandlung gern in die
Praxis.
Nebenwirkungen können bei adäquater Anwendung und fachlicher Qualifikation vermieden werden aber nie gänzlich ausgeschlossen werden.
Für die Akupunkturbehandlung verwende ich sterile Einmalnadeln aus
Edelstahl. Sie werden nach jeder Behandlung entsorgt. Je nach Krankheitsbild variiert die Zahl der gesetzten Nadeln und deren Verweildauer kann von 10 - 25 Minuten dauern, manchmal auch
länger. Beim Menschen sind es zwischen 20 und 40 Minuten pro Anwendung.
Sollte das zu behandelnde Tier die Nadeln nicht dulden, kann auch ein
Laserpen zum Einsatz kommen. Bei der Laserakpunktur werden die einzelnen Akupunkturpunkte nacheinander für ca. 30 Sek. mit einem Softlaser bestrahlt.
Obwohl die Akupunktur viele Zustände stark verbessern kann, ist sie
keine Wundermedizin und braucht ihre Zeit zu wirken. In manchen Fällen kann es bis zu vier oder fünf Behandlungen benötigen, bevor eine Besserung eintritt.
Chronische Erkrankungen erfordern oft lebenslängliche Betreuung, zum
Beispiel brauchen Arthrose-Patienten in regelmässigen Abständen eine Auffrischung.
Für weitere Informationen sprechen Sie mich bitte persönlich an.
Die Akupunktur ist von der Weltgesundheitsorganisation WHO als wissenschaftlich belegte Heilmethode anerkannt worden. Die modernen Vorstellungen über die Wirkungsweise der Akupunktur sind in verschiedenen klinisch-experimentellen Studien nachgewiesen. Vereinfacht ist davon auszugehen, dass durch Reizung bestimmter Punkte auf der Haut (diese liegen tatsächlich in der Nähe der altchinesischen Meridiane) Schmerzrezeptoren erregt werden, die die Schmerzinformation in das Zentrale Nervensystem leiten. Dieser leichte (!) Schmerz führt über einen zentralen Reflex zur vermehrten Bildung und Sekretion von schmerzlindernden Stoffen. Diese sind im wesentlichen Endorphine und Enkephaline. Diese Botenstoffe im Gehirn und Rückenmark wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern führen auch zu einer Ausgeglichenheit. Beim Menschen wird beispielsweise in vielen gynäkologischen Kliniken die Akupunktur als Schmerzmittel für den Geburtsvorgang etabliert. Schwangere werden vor der Entbindung regelmäßig "genadelt". Studien belegen, dass Schwangere auf diese Weise unter der Geburt weniger leiden.
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